"NextGen Series" heißt der im Herbst des vergangenen Jahres von der UEFA aus der Taufe gehobene Wettbewerb für A-Junioren. In der Champions League für U-19-Teams haben in der vergangenen Runde 16 Teams aus elf verschiedenen Länder teilgenommen, darunter allein vier Talentschuppen aus England.
Erster Gewinner der Serie war Inter Mailand. Die Italiener setzten sich im Sommer im Finale gegen Ajax Amsterdam durch. Der einzige deutsche Teilnehmer war der Vorjahresmeister VfL Wolfsburg.
S04-Manager Horst Heldt hält derweil wenig von der "Königsklasse" für Teenager. "Der Rahmenterminplan ist schon so voll, dass aus meiner Sicht eine weitere Belastung für die jungen Spieler nicht hinnehmbar ist. Schließlich haben wir eine Fürsorgepflicht gegenüber den Jugendlichen", sagte der Ex-Nationalspieler.
Die "NextGen Series" basiert auf freiwilliger Teilnahme. Die UEFA lädt die Meister der nationalen Ligen und andere europäische Top-Teams ein, sich in der Champions League für U-19-Mannschaften zu messen. Schalke könnte als amtierender Deutscher Meister mitspielen, verzichtete aber.
Auf internationale Einsätze kommen die Kicker der "Knappenschmiede" neben den Partien für ihre Nationalmannschaften auch so. Denn seit der vergangenen Sasion nehmen die Profis immer auch eine Nachwuchstruppe mit auf Europareise, so zuletzt die U 16 beim Champions-League-Match in Piräus.